Gewalt ist keinem Christen erlaubt !

Ein musikalisch – literarisches Gedenken an verfolgte Liebhaber der Bergpredigt

Aufführung Barfüsserkirche Augsburg

Für den Ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin wurde ein musikalisch-literarisches Gedenken, ein „Täuferrequiem“ entwickelt. In Verbindung mit einem Neuarrangement alter Lieder und freien musikalischen Improvisationen sollten wichtige Stimmen der Täuferbewegung wieder hörbar werden.

Idee und Konzeption: Thomas Nauerth und Paul Mertens
Ausführung: Ensemble Ouvert und Cornucopia. Mit Johanne Braun; Gabriele Bultmann; Dagmar Schwind und Tobias Dutschke

Audio-CD mit Booklet mit einer Einführung und allen Texten hier bestellbar!

Titelverzeichnis und Hörprobe:

[1]            Schleitheimer Bekenntnis (Michael Sattler, 1527)

[2]            Ein feste Burg ist unser Gott

[3]            Verhör des Michael Sattler ,  Rottenburg (1527)

[4]            Wo Gott der Herr nit bei uns wär

[5]            “Selig seid ihr, wenn sie euch fluchen und jagen” Aus der Bergpredigt (Mt
5-7)

[6]            Noch tobt die Welt. (Gedenkkantate für Gesang, Blockflöte, Marimbafon
und Schlagzeug, Paul Mertens-Pavlowsky, 2003)

[7]            “Mit Gewalt vorgehen und herrschen ist keinem Christen erlaubt” (aus:
Hans Denk: Von der wahren Liebe, Worms 1527)

[8]            Improvisation Oboe-Solo

[9]            Abschiedsbriefe (Jan Munstdorp an Janneken Munstdorp und
Janneken Munstdorp an ihr gerade geborenes Kind Anno Domini 1573)

[10]          “Die Liebe geht nie zugrunde” (Paulus: Aus den Briefen 1 Korinther 13 und
Römer 12)

[11]          Quam pulcra es – Wie schön bist du und wie geschmückt (Gesang nach
einem Text aus dem Hohen Lied Salomons)

[12]          “Wir, Gebundene und Gefangene des Herrn” Brief der Brüder Jeronimus,
Michel und Hans, Wien 1536)

[13]          Aus tiefer Not schrei ich zu dir

[14]          “Denn bei ihnen ist das Töten ganz abgeschafft” (Brief von Felix Mantz an
Thomas Müntzer, Zürich 1524)

[15]          Aus tiefer Not  – Improvisation

[16]          “Schwerter zu Pflugeisen”  (Von Menno Simon, 1545)