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Erziehung oder geistige Infektion ?

Nurit Peled-Elhanan

Ich möchte diese Worte allen palästinensischen Jungen und Mädchen widmen und allen libanesischen Jungen und Mädchen und allen irakischen Jungen und Mädchen, die von geistig infizierten israelischen und amerikanischen Soldatenjungen massakriert wurden, und die in jüngster Zeit sich zu meinem kleinen Mädchen gesellt haben im unterirdischen Reich der toten Kinder, das unter unseren Füßen wächst, in diesem Moment, in dem ich zu Ihnen spreche. Ich möchte ihnen sagen, sie sollen sich keine Sorgen machen:
„Ihr werdet dort gut empfangen, Kinder, niemand wird Euch dort wehtun, nur weil ihr beim Schulweg einen Umweg gemacht habt, weil Ihr ein Kopftuch getragen habt, oder weil Ihr an einem bestimmten Ort lebt. Ruht in Frieden, in Eurer neuen Welt ist jeder gleich würdig.“

Dies ist die Welt, wo israelische Kinder Seite an Seite mit palästinensischen Kindern wohnen. Dort liegen sie, Opfer und Mörder, ihr Blut ist lange schon versickert im heiligen Land, das immer schon gleichgültig war gegenüber Blut. Dort ruhen sie alle, getäuscht und betrogen. Ihr Kinder wurdet betrogen, weil durch Euren Tod nichts erreicht, wurde und die Welt weiterlebt, als wäre Euer Blut nie vergossen worden. Weil die Führer dieser Welt ihre mörderischen Spiele weiter spielen, Euch als Würfel und unseren Kummer als Brennstoff für ihre Tötungsmaschinen benützen. Weil Kinder für Generäle abstrakte Wesen sind und Kummer ein politisches Werkzeug.

Da ich auf beiden Seiten lebe, auf der der Opfer und auf der der Mörder, höre ich nicht auf, mich zu fragen: Wie kommt es, dass gute israelische Kinder zu mörderischen Monstern werden? Was macht sie derart geistig infiziert, dass sie andere Kinder, ihre El­tern und Großeltern, töten, foltern und erniedrigen? Dass sie ihr eigenes Leben für nichts als die Torheit und den Größenwahn ihrer Befehlshaber opfern?

In der sog. aufgeklärten westlichen Welt fühlt man sich sehr gut beraten, wenn man den Islam wegen Selbst­mordbombern und Terror be­schuldigt. Wer aber würde je das Judentum des Mordes beschuldigen? Trotzdem meinen ultra­orthodoxe Kinder, die über die Grenzen Brooklins nie hinausgekommen sind, dass das Töten von Arabern eine ‚Mitzvah‘ (ein heiliges Gebot) sei, weil diese ‚vilde hayes‘ (wilde Tiere) seien. Und israelische Kinder begehen tatsächlich die Verbrechen des Tötens und Folterns.

Weder Judentum, noch Islam, noch irgendeine andere Religion sind der Grund für Mord und Terror. Es ist die Erziehung zum Rassismus, es ist amerikanischer Imperialismus und es ist Israels unbarmherziges Besatzungsregime. Diejenigen Frauen und Kinder, die heute am meisten unter westlicher Gewalt leiden, sind Muslime; aber der Rassismus hat Erfolg, und ihr Leiden wird damit begründet, dass sie Muslime sind. Die heutige westliche Welt ist infiziert mit der Furcht vor dem Islam, vor dem muslimischen Uterus. Das große Frankreich der Gleichheit und Brüderlichkeit fürchtet sich vor kleinen Mädchen mit Kopftuch, das jüdische Israel nennt in öffentlichen Reden und Schulbüchern die arabischen Bürger Israels einen demographischen Albtraum und den Feind in den eigenen Reihen. Die palästinensischen Flüchtlinge unter Besatzung hingegen werden in israelischen Geschichtsschulbüchern als „Problem definiert, das gelöst werden muss“. Es ist noch nicht lange her, da waren Juden ein Problem, das gelöst werden muss.

All dies, obwohl diejenigen, die die Welt heute zerstören, keine Muslime sind. Die Leute, die mit Hilfe der raffiniertesten Zerstörungswaffen tausende von unschuldigen Zivilisten töten, sind keine Muslime. Es sind Christen und Juden. Trotzdem wagen diese Leute aus dem jüdisch-christlichen Kulturkreis, die amerikanisch-britische und israelische Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen (insbesondere gegen Muslime auf der ganzen Welt!), wagen diese Leute, die Ihre Kinder im Namen von Demokratie und Freiheit (Decknamen für Gier und Größenwahn) in diese erbarmungslosen nutzlosen Kriege schicken, diese Leute wagen es, sich selbst aufgeklärt zu nennen und alles einem imaginären Kampf der Zivilisationen anzulasten. Was hat diese von Furcht geprägte Welt den Palästi­nensern, Irakern, oder Afghanen als Lösung anzubieten, denen, die von westlichen Verbrechen und Ausbeutung gequält, missbraucht, gefoltert und ausgehungert werden ? Für gewöhnlich heißt das Angebot der aufgeklärten Welt: Seid wie wir! Errichtet eine Demokratie wie die unsere, nehmt unsere Werte an, die Euch verachten, denen zufolge Ihr ein Haufen minderwertiger Primitiver seid, die entweder ‚kultiviert‘, oder weggefegt werden müssen.

Dies, meine Damen und Herren, ist die Geisteshaltung, die es amerikanischen Soldaten erlaubt, zu vergewaltigen, zu foltern, und tausende von muslimischen Männern, Frauen und Kindern zu töten, die es israelischen Soldaten erlaubt, palästinensischen Frauen zu befehlen, sich vor ihren Kindern auszuziehen – aus ‚Sicher­heitsgründen‘ – die es Gefängniswärtern erlaubt, Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen zu halten, ohne Hygieneartikel, ohne sauberes Wasser oder saubere Matratzen, oder sie von ihren zu stillenden Säuglingen und Kleinkindern zu trennen; ihnen Bildungsmöglichkeiten zu verwehren, ihr Land zu konfiszieren, ihre Brunnen zu zerstören, ihre Bäume zu entwurzeln und sie daran zu hindern, ihre Felder zu bestellen. Sie erlaubt israelischen Piloten, täglich hundert Bomben über der meistbevölkerten Gegend der Welt, über Gaza-Stadt, abzuwerfen. Sie erlaubt Israel, rassistische Gesetze zu erlassen, die Mütter von Vätern und Kindern trennen. Palästinensische, irakische und afghanische Mütter sind Mütter wie ich. Wenn sie ein Kind verlieren, auch ein zwölfjähriges, ist ihr Schmerz wie der meine. Sie aber verlieren nicht nur ihre Kinder, sie verlieren auch ihre Häuser, ihre Lebensgrundlage, ihre Zukunft, weil die Welt ihr Leiden nicht sieht und hört, und ihre Mörder nicht bestraft. Ihre Ehre als Frauen und Mütter ist in Grund und Boden gestampft. Ihre Identität ist zerstört und ihr Aufschrei verhallt ungehört. Ihr Glaube, ihre Bräuche, ihre jahrhundertealten Lebensweisen werden ignoriert und verachtet. Nicht nur amerikanische Soldaten, auch israelische Soldaten, die tatsächlich Massaker an Arabern begehen – Palästinensern oder Libanesen -, haben nie zuvor ein arabisches Menschengesicht gesehen, bis sie zur Armee eingezogen werden; aber sie lernen im Lauf von 12 langen Jahren, dass diese Leute primitiv sind, dass sie Kinder gebären, um sie zum Steine Werfen auf unsere friedlichen Soldaten auf die Straße zu schicken, dass sie ungebildet sind, weil sie nicht unsere Bildung haben, dass sie intrigant und dreckig sind, weil sie eine andere Vorstellung von Höflichkeit haben, dass sie sich anders kleiden und ihre Häupter mit anderen Tüchern bedecken. (Meiner Erfahrung nach gibt es im Lager der Friedliebenden übrigens mehr Keffiyas als Kipas) Israelischen Kindern wird die Möglichkeit genommen, ihre unmittelbaren Nachbarn kennen zu lernen, deren Geschichte, deren Kultur und deren Werte. Israelische Kinder werden dazu erzogen, ihre Nachbarn als ungewolltes Element zu betrachten. Das ist nicht Erziehung, das ist geistige Infektion. Der Wissenschaftler Richard Daw­kins sprach als erster von geistigen Viren. Weil Kinder leichtgläubig und fast jedem Vorschlag zugänglich sind, sind sie nicht immun gegenüber mentaler Infektion aller Arten von Propaganda und Mode. Man kann sie leicht überreden, ihr Gesicht zu piercen, ihr Gesäß zu tätowieren, ihre Mützen herumzudrehen und ihren Bauch zu entblößen, an Engel oder Feen zu glauben. Man kann ihnen ebenso leicht politische Meinungen und mentale Landkarten zueignen, die später ihre Entscheidungen zur Frage zukünftiger Staatsgrenzen oder der Notwendigkeit von Kriegen beeinflussen. Unsere Kinder sind von einem frühen Zeitpunkt an mental infiziert. So sehr, dass zum Zeitpunkt, an dem sie alt genug sind, wirklich Soldaten zu werden, sie schon gelernt haben, gute Soldaten zu sein, das heißt, sie sind mental gründlich infiziert und unfähig, die ‚Wahrheit‘, die ihnen eingeschärft wurde, zu hinterfragen. Dies ist ein Teil der Erklärung für die schrecklichen Taten, die heute von guten israelischen Jungen begangen werden, die immer wieder als ‚Leute mit Wertvorstellungen‘ charakterisiert werden. Deshalb ist es höchste Zeit, zu fragen, welche Werte sind das? Die folgenden Zeilen sind Teil eines persönlichen Vorworts von Tal Sela, eines meiner Studenten, zu seiner Abschlussarbeit, in der er unter anderem ein Geschichtsbuch analysiert:

„Am 5.September 1997 fand ich mich im Libanon wieder, auf einer Rettungsmission. All meine Freunde hatten an diesem Gefecht teilgenommen, zwölf waren getötet worden. In den folgenden Tagen war ich glücklich: ‚Ich lebe, ich habe überlebt!‘ sagte ich zu mir selbst. Ein Jahr später jedoch war ich tief deprimiert. Traurig und vergrämt. Ich entschloss mich, einen Psychologen aufzusuchen. Nach einigen Sitzungen war ich wieder in der Lage, meine physischen und moralischen Kräfte zu sammeln. Ich konnte meine Gedanken wieder erkennen. Dann verstand ich, dass meine mentale Krise in Wirklichkeit eine moralische war, eine Bewusstseinskrise. Was ich tatsächlich fühlte, war Frustration, Scham und Ärger. Wie konnte ich so leichtgläubig sein, mich so täuschen lassen? Wie kann ich erklären, dass ein Mann des Friedens sich freiwillig solch einer morbiden Erfahrung aussetzt? Heute habe ich, wie ich es alle zwei Wochen tue, Friedensaktivisten zu Militärkontrollpunkten der israelischen Armee in den besetzten Gebieten gefahren. Ich habe gesehen, wie ein Offizier einem Taxifahrer enge Handschellen anlegte, weil der dem Befehl des Soldaten, hier und nicht dort zu parken, nicht nachgekommen war. ‚Wir haben’s ihm tausendmal gesagt‘, meinten die Soldaten. Der Mann lag in der übelsten Sommerhitze auf dem Boden, durstig, stundenlang. Sein Freund hatte mehr Glück: Er musste aufrecht stehen, in einer Zelle, ohne Handschellen.Was drängt diese jungen israelischen Männer sich als Gerichtspräsident aufzuspielen, bis sie alle Urteilskraft verlieren? Meiner Meinung nach ist es die große zionistische Erzählung, die der israelischen Gesellschaft als kollektives Bewusstsein dient, explizit wie implizit. Diese große Geschichte ist ein System von Werten, das uns zu Zugehörigen dieses speziellen Kollektivs macht.“

Das ist das System, das das Verhältnis zwischen uns und den Palästinensern diktiert. Wie anders ist es zu erklären, dass junge Menschen, die dazu erzogen werden, ihre Nächsten wie sich selbst zu lieben, ihre Nachbarn töten, deren Bildungsinstitutionen, Büchereien und Krankenhäuser zerstören, aus keinem erkennbaren Grund, eben nur, weil sie Nachbarn sind? Die einzige Erklärung dafür ist, sie sind mental infiziert von Eltern, Lehrern und Führungs­persönlichkeiten, die sie davon überzeugen, dass die anderen nicht so menschlich sind wie wir, dass deshalb sie zu töten nicht wirklich töten ist; dafür gibt es andere legitimierende Begriffe wie ’säubern‘, ‚reinigen‘, ‚bestrafen‘, ‚Operation‘, ‚Mission‘, ‚Kampagne‘ und ‚Krieg‘. Obwohl ich von israelischen Jungen spreche, ist dies keine israelische Angelegenheit, denn wie Sie wissen, ist die Epidemie weltweit verbreitet. Mein siebenjähriger Neffe, der in den USA lebt, kam an Halloween nach Hause und sagte, er wolle Soldat sein, und dann in den Irak gehen, um Amerika zu schützen. Wie viele junge Amerikaner, sind unwissend wie er – wie absurd diese Stellungnahme auch ist – tatsächlich in den Irak gezogen und dort gestorben, ohne zu wissen, warum, aber mit den Worten ’schützt Amerika!‘ auf den Lippen? Die Frage ist, wie sind diese falschen Werte in ihrem Geist geprägt worden, und wie können sie wieder gelöscht werden? Die menschliche Psyche, sagt Dawkins, kann an zwei großen Krankheiten leiden: dem Drang, über Generationen hinweg Blutrache auszuführen, und die Neigung, andere eher mit Gruppenetiketten zu versehen, als Individuen in ihnen zu sehen. Wir leiden alle wegen diesen Etikettierungen, aber nur die unter uns, die wegen dieser Etikettierung starben, haben erfahren, dass diese Etikettierung nur bekämpft werden kann, indem wir sie ablehnen. Falsche Wertesysteme können überwunden werden, indem sie bloßgestellt werden. Die mentalen Viren werden nur teilweise durch junge Leute wie Tal und andere israelische [Kriegsdienst-]Verweigerer geschwächt wie z.B.die ‚Combattants for Peace‘ („Kämpfer für den Frieden“). Die meisten unserer Kinder aber können sich von diesen hartnäckigen Viren nicht befreien, bis sie sich im immer größer werdenden unterirdischen Reich der toten Kinder wieder finden. Erst dort werden sie erkennen, dass es unwichtig ist, ob sie ihr Haupt bedeckt hatten, in einer Synagoge, einer Kirche oder Moschee, ob sie beschnitten waren oder nicht, ob sie verbotene Worte ausgesprochen, Schwein oder Rindfleisch gegessen haben, ob sie nach der Salami-Pizza heiße Schokolade getrunken haben, bevor sie von jemandem in die Luft gejagt wurden, der das nicht getan hat. Israelische, amerikanische, englische und italienische Mütter ziehen ihre Kinder mit all ihrer Liebe und Sorge groß, um sie dem Gott des Todes zu opfern, als wäre ihr Uterus ein nationaler oder eher ein internationaler Aktivposten; und Väter drängen ihre Kinder, sich Armeen anzuvertrauen, deren Interessen mit Verteidigung nichts zu tun haben. Und wenn diese Kinder für anderer Leute Profite sterben, tragen es die Eltern mit Würde und Stolz, wie sie es gelernt haben, stellen Fotografien ihrer toten Kinder auf den Kaminsims und seufzen: Er war so schön in Uniform.

Es ist Zeit, diesen Eltern zu sagen: Niemand ist schön in der Uniform der Brutalität.

Es wird Zeit, ihnen zu sagen, dass Uniformen, Rangabzeichen und Medaillen hässlich geworden sind. Es wird Zeit, ihnen zu sagen, dass ihre Würde und ihr Stolz hier fehl am Platz sind.

Es ist an der Zeit, den jüdischen Menschen zu sagen, dass der einzige Weg, den Antisemitismus zu entmutigen, darin besteht, die einzige Regierung der Welt zu verurteilen, die absichtlich junge jüdische Jungen und Mädchen in den sicheren Tod schickt und die ein ganzes semitisches Volk bis hin zum Völkermord verfolgt; ihnen zu erklären, dass es die jüdische Regierung und die Handlungen ihrer Armee sind, und nicht ein ursprünglicher Hass auf die jüdische Rasse, die der Grund für die Erfindung des neuen Zeichens sind, das wir oft bei propalästinensischen Demonstrationen sehen, wo der Davidstern mit dem Hakenkreuz gleichgesetzt wird.

Für Menschen, die in Israel oder in den USA oder in einem anderen „westlichen“, „demokratischen“ Land erzogen wurden, ist es furchtbar schwer zuzugeben, dass wir mit falschen rassistischen Werten aufgewachsen sind. Mit Heterophobie. Das Einzige, was einen solchen Sinneswandel fördern kann, ist die ständige Erinnerung an die verstümmelten kleinen Körper der Opfer dieser Werte.

Morgen ist Jom Kippur, der heiligste Tag für die Juden. An diesem Tag sind die Menschen aufgefordert, um Vergebung zu bitten. Nicht zu vergeben, sondern zu bitten, Vergebung zu bekommen. Ich möchte eine Strophe aus einem Gedicht zitieren, ein Gedicht des verstorbenen Hanoh Levin, eines der größten Theaterautoren Israels, das er 1970 schrieb:

Lieber Vater, wenn Du an meinem Grab stehst alt und müde und sehr allein,
Und Du siehst, wie sie mich in die Erde graben,
Bitte mich, Dir zu vergeben, mein Vater.

Wir alle müssen unsere Kinder um Vergebung bitten, dafür, dass wir nicht wachsamer sind, dass wir nicht hart genug darum kämpfen, unsere Versprechen einer besseren Welt zu halten, dass wir die üblen Viren nicht vorher zurückgewiesen haben, dafür, dass wir sie zu Opfern dieser schrecklichen, mentalen Infektion haben werden lassen, unter der wir alle leiden, sodass wir in ihre unschuldigen, erstaunten, enttäuschten Gesichter sehen und uns fragen: Warum sind diese blühenden Wangen blutüberströmt ???

Rede am Connecticut College, New London, 09/27/06

Original Hebrew: http://www.mahsanmilim.com/NuritPeledElhanan.htm ; in Englisch: http://qumsiyeh.org/nuritpeledelhanan/

Zur Autorin vgl. die Biografie unter https://de.wikipedia.org/wiki/Nurit_Peled-Elhanan . Zur aktuellen Situation vgl. https://www.brismes.ac.uk/news/letter-to-david-yellin-college-regarding-suspension-of-professor-nurit-peled-elhanan


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